Gisela S. Strötges

Bücher und Publikationen

Gewusst wie: ? Methoden für die Bildungsarbeit

Cover: Gewusst wie:? Methoden für die Bildungsarbeit. Gisela Strötges
Kurze praxisbezogene Hinweise
ca. 100 Methoden
Gesamtumfang 100 Seiten.
Auflage 2019/5
Preis: 15,00 € (inkl. 7% MwSt) + 2 € Versand

Bezug: Gisela S. Strötges
E-mail:g.stroetges@t-online.de

Inhaltsverzeichnis

  1. Methoden sind kein Selbstzweck, sie haben eine Aufgabe
  2. Widerstände sind Signale
  3. Lernräume gestalten – Atmosphäre herstellen
  4. Ein Handwerkskasten – die nützliche Grundausstattung
  5. Eine Methode als solche ist nicht geschlechtsspezifisch, aber ...
  6. Persönlicher Zugang zur Methode oder: Was liegt mir?
  7. Methodenkartei: Sammeln mit System
    7.1 Die Anfangsphase: Orientierungspunkte für den Einstieg
         Methoden für das Ankommen
         Methoden zum Begegnen und Kennen lernen
         Methoden zum Namen lernen
         Methoden um Inhalte und Motive zu klären
    7.2 Ein Thema erschließen
         Methoden - Themen erarbeiten: Einführen
         Methoden - Themen erarbeiten: Informieren
         Methoden - Themen erarbeiten: Vertiefen
    7.3 Arbeit in Kleingruppen: eine Chance für alle?!
    7.4 Den Lernprozess reflektieren: Zwischenbilanz
    7.5 Mehr als nur ein wenig Abwechslung: Bewegung
         Methoden für sich allein
         Methoden für Zweiergruppen
         Methoden für drei und mehr Frauen
    7.6 Schlusssituationen: Den Übergang gestalten
         Methoden um Inhalte abschließen
         Methoden für den Transfer
         Methoden für den persönlichen Abschied
         Methoden für den Blick nach Hause

Methodenbeispiel:

Wort zum Schluss – Zwischenauswertung

Ziele:

- eine Einheit abschließen
- ein kurzes Stimmungsbild abgeben

Rahmen:

- Plenum

Zeit:

- ca. 5 Minuten

Material:

- keins

Die Teilnehmenden stehen im Kreis. Sie haben ein, zwei Minuten Zeit, sich ein Wort für den vergangenen Tag bzw. die beendete Arbeitseinheit zu überlegen. Dies kann ein Verb, ein Substantiv oder ein Adjektiv sein.
Nach der kurzen Bedenkzeit werden die Worte der Reihe nach laut ausgesprochen.

Varianten:

 

Jede/r Teilnehmende kann maximal drei Worte sagen.
Jede/r Teilnehmende überlegt sich eine Geste.
Oder: Wort und Geste in Kombination 

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Methodenbuch Band 2
Gewusst wie:? Aktivierende Methoden für die Gruppenarbeit.

Cover: Gewusst wie:? Aktivierende Methoden für die Gruppenarbeit. Bd.2 Gisela Strötges
96 aktivierende Methoden
Gesamtumfang 107 Seiten.
Preis: 18,00 € (inkl. 7% MwSt) + 2 € Versand

Bezug: Gisela S. Strötges
E-mail:g.stroetges@t-online.de

Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel: Methoden für Anfangssituationen

2. Kapitel: Methoden zur Themenbearbeitung

3. Kapitel: Methoden zur Aktivierung

4. Kapitel: Bilanz ziehen/Tranfer der Erkenntnisse

5. Arbeitsblätter Methoden

6. Literaturverzeichnis

7. Materialien + Links

8. Alphabetisches Methodenregister

Methodenbeispiel:

2 Präsentation anders – Thema Wissen

Ziele:

- alle zum Mit- und Nachdenken anregen
- die Aufmerksamkeit erhalten

Rahmen:

- Plenum

Zeit:

- pro Plakat ca. 10–15 Minuten

Material:

- Flipchart, Filzstifte

Anleitung:

Es gab Kleingruppen, die zu einem Thema einige Aussagen/ Gedanken/Thesen … gut lesbar auf einem Plakat notiert haben. Das Besondere an dieser Vorgehensweise ist, das nicht die eigene Kleingruppe ihren Flipchart erläutert, sondern andere Personen. Per Zufallsprinzip werden zwei Teilnehmende ausgewählt, die die ihnen unbekannte Flipchart erläutern. Sie sollten und dürfen ihre Interpretationen, Sicht- und Verständnisweisen der Inhalte darlegen. Während der Erklärungen bewerten die Teilnehmenden die die Ergebnisse erstellt haben auf einer Skala zwischen 0% – 100%, je nachdem, ob sie meinen, dass Begründungen aus ihrer Sicht stimmen oder nicht. Es wird schnell sichtbar, dass nicht alle aus der Gruppe der gleichen Meinung sind. Die Leitung stoppt den Prozess ab und zu, um die Menschen auf der Skala zu fragen, was dieser Platz nun bedeutet.

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Besprechungen erfolgreich gestalten
klar moderieren – effektiv verhandeln

Cover: Besprechungenerfolgreich gestalten – Gisela Strötges
Informationen und ca. 30 Methoden für aktive Teamsitzungen
Gesamtumfang 60 Seiten.
Köln 2021
Preis: 14,00 € (inkl. 7% MwSt) + 2 € Versand

Bezug: Gisela S. Strötges
E-mail:g.stroetges@t-online.de

Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel: Die Moderationsrolle

2. Kapitel: Motivation und Situation der Teilnehmenden

3. Kapitel: Struktur von Sitzungen

4. Kapitel: Der Einstieg – unterschätzter Start

5. Kapitel: Themen erarbeiten

6. Kapitel: Ergebnisse sichern

7. Kapitel: Entscheidungsprozesse steuern

8. Kapitel: Hallo wach: Methoden zum Munter werden

9. Kapitel: Den Abschluss nicht vergessen

10. Kapitel: Umgang mit Störungen

11. Kapitel: Methodenverzeichnis

12. Kapitel: Literatur

Einleitung

Eine Gruppe, ein Team zu moderieren wird alltäglich von vielen Menschen praktiziert. Sitzungen sind ein sinnvoller und notwendiger Bestandteil des Arbeitsalltages und sind dazu da Themen zu verhandeln, Aufgaben zu klären, Abläufe/Probleme zu analysieren und insgesamt die gemeinsame Arbeit weiterzuentwickeln.

Die eigene Erfahrung als Teilnehmerin von nicht effektiven Besprechungen war für mich vor vielen Jahren ein Grund dafür, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Hauptanliegen dabei war und ist: Struktur und aktivierende Methoden in die Besprechungen hinein zu bringen. So wird die Arbeit geordneter und zielgerichteter und die Mitarbeitenden werden durch Eigenaktivität und sichtbare Ergebnisse stärker motiviert.

So entstand zum einen ein Konzept für Moderationsseminare, die ich immer wieder durchführe, und zum anderen dieser Leitfaden, der auf Fachwissen und praxiserprobten Vorgehensweisen beruht. Wenn es Ihnen als Leitung und den Teilnehmenden Freude machen soll, greifen Sie von Anfang an nach dem „roten Faden“ und lassen Sie ihn nicht mehr los. Moderieren Sie klar und eindeutig, d.h. entwickeln Sie eine logische Ordnung, fügen Sie die Themen Schritt für Schritt zusammen und sorgen dafür dass effektiv und wertschätzend verhandelt werden kann. Setzen Sie alle Mittel ein, um die Wege nachvollziehbar und kleinschrittig zu machen. Nutzen Sie aktivierende Methoden über die sich eine Arbeitsgruppe/ein Team in der Regel freut.

Der Aufbau des Buches erschließt sich für Sie leicht durch das Inhaltsver-zeichnis. Zum einen sind Grundlagen beschrieben und zum anderen finden Sie viele Methoden, die die Menschen in Sitzungen gedanklich und manchmal auch körperlich in Bewegung bringen. Ein Schwerpunkt ist die Erarbeitung und Ergebnissicherung von Themen einer Besprechung, denn dies ist ja die entscheidende Aufgabe von Gruppen/Teamgesprächen (Kapitel 5+6.). Suchen Sie sich das Kapitel heraus, was Sie anspricht, wozu Sie Anregungen suchen und lassen Sie sich inspirieren.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, Auswählen und Umsetzen.

Köln, im November 2021 – Gisela Sofia Strötges

Methoden zur Themenerarbeitung

1. Die Moderations-Rolle

  • Moderation bedeutet: Mäßigung/Gleichmut
    • zwischen Standpunkten vermitteln
    • Meinungen nicht bewerten oder kommentieren
  • Moderation ist Prozesssteuerung
    • Themen inhaltlich in Gang setzen und weiter entwickeln
    • auf Ergebnisse hin arbeiten
    • immer wieder auf das aktuelle Thema zurück kommen
  • Moderation ist Beziehungsarbeit 
    • eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen 
    • die Beteiligten integrieren 
    • Dominanz Einzelner unterbinden 
    • Zuhören, nachfragen was genau gemeint ist 
    • Gruppenprozesse erkennen und lenken
  • Moderation braucht Methodenkompetenz
    • um die Gruppe zu aktivieren 
    • um Themen produktiv zu bearbeiten 
    • um Gespräche zu strukturieren 
    • den Wechsel von Kleingruppen und Plenum gestalten 
  • Moderation benötigt Mut 
    • um tatsächlich den Prozess und das Thema zu steuern 
    • Abweichungen/Störungen zu benennen 
    • sich über Hierarchien hinweg zu setzen 
    • einer Gruppe/einem Team Methoden zu muten 
  • Moderation bedarf einer klaren Haltung 
    • diese Rolle kann man nicht „ein bisschen“ übernehmen 
    • sie braucht die volle Verantwortung und den Willen dazu 
    • Wertschätzung für und Interesse an allen Teilnehmenden 
    • eine fragende Haltung ist hilfreich 
    • Distanz zu den Themen, die eigene Meinung zurück stellen können

ABC-Verknüpfungen

Ziele:

- assoziativer Einstieg in ein Thema
- Zeit für ein kurzes Gespräch/Austausch zu zweit

Rahmen:

- Plenum, Zweiergruppe

Zeit:

- ca. 15 Minuten

Material:

- Flipchart, Filzstifte, Scheren

Anleitung:

Die Moderatorin/der Moderator listet auf einem Flipchartblatt in zwei Reihen senkrecht alle Buchstaben des Alphabetes auf. Die Teilnehmenden assoziieren zum Thema und teilen mit, an welchen Buchstaben das Wort angedockt werden soll. Es wird so lange überlegt, bis zu allen Buchstaben ein Stichwort gefunden wurde. Dann gibt es eine kurze Zeit für Informationsfragen, um die Begriffe richtig zu verstehen. Anschließend werden per Zufall Zweiergruppen gebildet, die sich zusammen für ein Wort entscheiden, dies wird jeweils aus dem Flip-chartblatt herausgeschnitten. Sollte ein Stichwort mehrfach gebraucht werden, so wird es noch einmal geschrieben. Die Beiden unterhalten sich nun, was dieser Begriff für sie in Bezug auf das Thema bedeutet. Im Plenum können alle reihum kurz zu ihrem Wort mit dem Satzanfang etwas mitteilen: „Dieser Begriff ist für mich bei diesem Thema wichtig, weil …
Beispiel zum Thema Konzept:

Arbeit SpIel Quer denken
Beobachtung Jeden Tag Rahmen
Chemie Kinder Schulvorbereitung
Dokumentation Lernen KreaTivität
Entwicklung Motorik ErziehUngspartnerschaft
Freude Neu Vielfalt
Grenzen Offen Wahrnehmung
Haltung Pädagogik EXpertinnen
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Welle/Brett – Aktivierung Munter machen

Ziele:

- die Gehirnbahnen aktivieren
- schnell reagieren
- Spaß haben und gemeinsam lachen

Rahmen:

- Plenum, im Kreis

Zeit:

- 3–6 Minuten

Material:

keins

Anleitung:

Die Gruppe steht auf. Anregend ist es, wenn sich alle sehen können. Jedoch ist dies keine Vorbedingung. Die Leitung erläutert und zeigt das erste „Bewegungspaar“:
A) Welle: die linke Hand macht etwa auf der Höhe des Halses eine Wellenbewegung von links nach rechts.
B) Brett vorm Kopf: die rechte Hand wird flach vor die Stirn gelegt, die Handaußenseite zeigt in den Raum. Die Gruppe übt die beiden Bewegungen in schneller Abfolge.
Jetzt wird das zweite „Bewegungspaar“ geübt:
C) Winken: Die linke Hand wird in Kopfhöhe gehoben und winkt.
D) Schnippen: Die rechte Hand versucht mit den Fingern zu schnippen. Jetzt kommt die eigentlich herausfordernde Aufgabe: Fällt die Anweisung „Welle“ machen alle die Bewegung „Brett vorm Kopf“ – bei der Instruktion Schnippen machen alle das Winken usw. immer das Gegenteil aus der Paarung. Dann kann das Tempo gesteigert werden und dazu können neue Paarungen entwickelt werden.

11. Methodenverzeichnis

Methoden für den Einstieg

Methoden zur Themenerarbeitung

Hallo Wach – Methoden zum Munter werden

Methoden für den Abschluss

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NEU!! Wissen kompakt
Kommunikation für Leitungskräfte

Cover: Wissen kompakt Kommunikation für Leitungskräfte – Gisela Strötges
Arbeitsblätter und Methoden für konstruktive Gespräche
Gesamtumfang 40 Seiten.
erscheint Anfang 2022
Preis: 10,00 € (inkl. 7% MwSt) + 2 € Versand

Bezug: Gisela S. Strötges
E-mail:g.stroetges@t-online.de

Inhaltsverzeichnis

Kommunikation

Definition

Beziehungsebene

Störungen

Killerphrasen – was tun?

Was sind Killerphrasen?

Umgang mit Killerphrasen

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